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Ein kleiner Eingriff mit großer Wirkung: die Vasektomie

Die Sterilisation des Mannes (Vasektomie oder Vasoresektion) wird ambulant durchgeführt. Es ist also lediglich notwendig, die Region des Hodens zu betäuben. Viele urologische Facharztpraxen sind so gut ausgestattet, dass der behandelnde Arzt den Eingriff vor Ort vornehmen kann. Einige verlegen die Operation in ein Krankenhaus oder Operationszentrum, wo sie sie ambulant durchführen können. Wenn die Narkose anschlägt, kann der Operateur mit der Arbeit beginnen. Bei der Sterilisation des Mannes ist es das Ziel, die beiden Samenleiter im Hodensack des Patienten zu durchtrennen, denn sie dienen der Beförderung von Spermien. Spermien, die nicht mehr durch die Samenleiter transportiert werden, können nicht zur Befruchtung einer Eizelle in den weiblichen Körper gelangen. Es wird also durch das Durchtrennen der Samenleiter einer Schwangerschaft vorgebeugt. Zunächst muss der Arzt während der Operation die Samenleiter ausfindig machen. Sie werden hierfür im Vorfeld von außen ertastet. An der Stelle, wo sie zu spüren sind – normalerweise oberhalb des Hodens – öffnet der Operateur die Haut. Er kann dabei auf die klassische Methode zurückgreifen oder die sogenannte No-Scalpel Vasektomie anwenden.

Am Vasektomie-Standort Neuwied arbeitet Walters T. Fomuki mit der klassischen Vasektomietechnik. Es wird ein minimaler Schnitt mithilfe eines Skalpells vorgenommen, wodurch die Haut geöffnet wird. Nun können die Samenleiter freigelegt werden, um sie ein Stückchen herauszuheben. Der herausgehobene Teil der Samenleiter wird fixiert, damit einige wenige Zentimeter davon entfernt werden können. Es entstehen auf diese Weise pro Samenleiter zwei lose, offene Enden. Diese Enden müssen verschlossen werden. Dies passiert entweder, indem die Enden elektronisch verödet oder indem sie umgeschlagen und abgebunden werden. Nachdem die durchtrennten Samenleiter in unterschiedliche Gewebsschichten gelegt wurden, kann die Haut wieder zugenäht bzw. zugeklebt (bei der No-Scalpel Vasektomie) werden. Die Samenleiterstücke, die während der Vasektomie herausgetrennt wurden, werden im Labor zur doppelten Sicherheit untersucht. Man kann dabei herausfinden, ob es sich tatsächlich um Samenleitergewebe handelt. Der Patient hält sich solange wie die Narkose anhält in der Praxis auf und kann anschließend in Begleitung einer Person nach Hause gehen.

Direkt nach dem Eingriff wird sich der Patient für ungefähr eine Woche schonen müssen. Er sollte in dieser Zeit jeglichen körperlichen Aktivitäten entsagen. Erst nachdem die Operationswunde verheilt ist und der Patient keine Schmerzen mehr spürt, kann der Alltag wieder aufgenommen werden. Bei Geschlechtsverkehr ist darauf zu achten, weiterhin zusätzlich zu verhüten, denn die Zeugungsunfähigkeit hat noch nicht eingesetzt. In der zu diesem Zeitpunkt produzierten Samenflüssigkeit des Mannes können noch Spermien vorhanden sein, die sich zum Zeitpunkt der Vasektomie bereits auf dem Weg in die Harnröhre befunden haben.

Zwei bis drei Monate müssen vergehen, um mit einer spermienfreien Samenflüssigkeit rechnen zu können. Um dies herauszufinden, wird der Patient zu einer Nachuntersuchung in die urologische Praxis eingeladen. Dort wird mit der vom Patienten abgegebenen Samenflüssigkeit ein Spermiogramm erstellt. Durch dieses findet man die Anzahl der Samenzellen heraus, die noch im Ejakulat zu finden sind. Im Idealfall sind keine Samenzellen mehr vorhanden. Falls doch, wird der Patient einige Wochen später erneut zur Nachuntersuchung mit gleichem Prozedere eingeladen. Spätestens jetzt sollten alle Samenzellen verschwunden sein. Erst sobald dies durch den Facharzt bestätigt wird, ist der Mann zeugungsunfähig.

Nun haben viele Männer und Paare wichtige Fragen zu klären, bevor sie sich zu einer Vasektomie entschließen. Alle Informationen zum Thema sowie eine gründliche Beratung erhält der Patient vor der Operation während eines persönlichen Gesprächs mit dem Urologen. Jeder seriöse und fähige Arzt wird ein solches Gespräch zur Voraussetzung für den Eingriff machen, denn Aufklärung und gute fachliche Beratung sind von äußerster Wichtigkeit. Schließlich geht es für einen Mann um eine endgültige Entscheidung, die nicht umstandslos rückgängig gemacht werden kann. Wer sich für die Vasektomie entscheidet, wählt eine sehr sichere, kostengünstige und risikoarme Verhütungsmethode.

Information und Aufklärung: vasektomie-experten.de

Vasektomie-Informationen verständlich aufbereitet

Die Vasektomie haben viele deutsche urologische Fachärzte in ihrem Leistungsspektrum, da der ambulante Eingriff immer häufiger nachgefragt wird. Im Netzwerk der Vasektomie-Experten finden interessierte Paare und Männer geeignete Fachärzte, die sich u.a. darauf spezialisiert haben, die Sterilisation beim Mann durchzuführen. Auf den informativen Seiten von vasektomie-experten.de findet man pro Standort eine urologische Facharztpraxis, die mit dem Thema Vasektomie vertraut ist. Um sich im Vorfeld selbst einige Fragen beantworten und auf ein eventuelles Arztgespräch vorbereiten zu können, bietet das Experten-Portal für Vasektomien für Patienten fachmännisch recherchiertes Wissen zur Vorbereitung, zum Eingriff und zur Nachsorge der Sterilisation beim Mann. Walters T. Fomuki ist Mitglied im Vasektomie-Experten-Netzwerk.

 

Weitere urologische Praxen des Vaskektomie-Experten-Portals:

Sterilisation in Schwalmtal (Kreis Viersen): Urologisch-andrologische Praxis Helmut Breuer
Sterilisation in Ulm: Urologische Praxis Henning Stemann
Sterilisation im Kreis Stormarn: Urologie Metropolitan Dr. Jundi